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Kurz hinter Aphrodisias schlagen wir uns, sofern es die Witterungsverhältnisse erlauben und die Piste trocken ist, erstmals in die Wildnis. Durch das Dorf
Isiklar mit seinen vielen Baumwollwebereien geht es hinauf zum Berg Babadagi. Eine herrliche, grüne Berglandschaft mit vereinzelten Gehöften und den ersten Nomaden erwartet uns hier. Von der Höhe aus
sehen wir bereits in weiter Ferne die Kalksinterterrassen von Pamukkale in der Sonne glitzern. Nach einer kleinen Pause im Dorf Babadagi fahren wir wieder hinunter in die
Mäanderebene. Bevor wir uns Pamukkale nähern, machen wir, sofern es die Zeit erlaubt, zuerst noch einen Abstecher in die dahinter liegenden Berge zu einer in eine
tiefe Schlucht eingebetteten Fischzuchtstation mit einem ultrahohen Wasserfall.
In Pamukkale angekommen, kann ein kleiner Marsch durch die Nekropole, d.h. die riesige Gräberstadt von
Hierapolis nichts schaden. Der Weg führt vorbei an der Basilika, dem Domitian-Tor und dem byzantinischen Stadttor hin zu den berühmten Kalksinterterrassen von
Pamukkale. Hier sind wir sicher froh, endlich unsere Schuhe ausziehen und durch die Terrassen waten zu dürfen.
Was wir unseren Füßen gegönnt haben, können wir anschließend in der Hauptquelle von Pamukkale, im
Innenhof des Pamukkale Motel, auch dem Rest des Körpers zukommen lassen: Baden in 30 Grad warmem Mineralwasser, zwischen antiken Säulen und Steinen hindurch. Bei Lust und Laune kann auch
noch das antike Theater besucht werden, ansonsten geht es in eines der zahlreichen Hotels unterhalb von Pamukkale.
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