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Innerlich geläutert nach so viel Moscheen und Heiligtümern machen wir uns auf den Weg. So kommen wir zunächst zu der fantastischen seldschukischen Karawanserei
Sultanhani, die noch bis vor 150 Jahren in Betrieb war. Danach drücken wir ein bisschen aufs Tempo, damit wir dann um so mehr Zeit in Kappadokien zur Verfügung haben.
Aber bevor wir in dessen Zentrum vorstoßen, unternehmen wir noch einen Abstecher in die Ihlara-Schlucht, den
“Grand Canyon” der Türkei, wo uns die ersten Felsenkirchen erwarten und wir beim Herumkraxeln unsere Kondition testen können. Wie lange wir hierbleiben, ist jedoch nicht nur
eine Konditions-, sondern auch eine Zeitfrage, denn anschließend wartet die unterirdische Stadt Derinkuyu auf uns; diese diente früher als Zufluchtsort, heute sind 8
Stockwerke freigelegt und können besichtigt werden.
Am späten Nachmittag machen wir uns auf nach Göreme, unserem heutigen Ziel. Göreme ist ein faszinierendes Dorf inmitten der
Tuffsteinlandschaft Kappadokiens. Abends werden wir bei einem Spaziergang durch das Dorf die zahlreichen noch intakten und größtenteils für Touristen hergerichteten Tuffkegel bewundern können. Auch die
folgenden beiden Nächte werden wir in einem Hotel verbringen, dessen Zimmer in die Tuffkegel gebaut sind; diese spenden im Sommer angenehme Kühle und schützen im Winter vor Kälte.
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