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Wenn wir uns ein wenig beeilen, gelangen wir in das Museumsgebiet des Felsendorfes Zelve mit seinen Höhlenwohnungen, Kirchen- und
Klosterruinen, bevor die Touristenströme einsetzen. Hier kann man nach Herzenslust herumkraxeln und sich in die Lebensweise der Menschen in diesem bis 1953 besiedelten Tal hineinversetzen.
Obwohl es hier noch einiges zu sehen gäbe, beschließen wie die Erkundung Kappadokiens mit einem Abstecher ins Devrent-Tal, wo die
bizarrsten Tuffstein-Gebilde Kappakokiens stehen. Danach begeben uns weiter Richtung Osten nach Kayseri. Diese Stadt am Fuße des Erciyes-Vulkans, der für die Landschaft Kappadokiens
verantwortlich ist, bietet zahlreiche Sehenswürdigkeiten aus seldschukischer Zeit wie Moscheen, Medresen (alte Koranschulen) und Kuppelgräber. Hier bleiben wir bis zum
späten Nachmittag, dann machen wir uns auf die Socken Richtung Osten.
Einen kurze Rast erlauben wir uns noch, nämlich in der Karawanserei Karatay Hani,
und danach geht es ziemlich zügig über Pinarbasi und Gürün nach Malatya. Die Strecke ist sehr schön und führt über einige Gebirgspässe. Deshalb werden wir Malatya
erst relativ spät erreichen, was jedoch nicht weiter tragisch ist, denn die Stadt hat keine nennenswerten Sehenswürdigkeiten zu bieten, so dass wir uns nach einem kurzen Schlaftrunk gleich ins Hotel verziehen
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