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Heute bewegen wir uns in der näheren Umgebung von Göreme, d.h. der Landy verrichtet Kurzarbeit, während wir uns, größtenteils auf Schusters
Rappen, durch die Tuffsteinlandschaft
arbeiten. Die Tuffsteinkegel entstanden übrigens dadurch, dass Lava aus dem nahegelegenen Erciyes-Berg den weicheren Tuffstein bedeckte, durch Risse in der Lavaschicht Wasser eindrang und den darunterliegenden Tuff zu den typischen Kegeln auswusch..
Möglichst früh sollten wir uns in das Open-Air-Museum von Göreme aufmachen, bevor die Touristenströme
einsetzen, denn die dortigen weltberühmten Felsenkirchen mit ihren Fresken aus dem 10. bis 12. Jahrhundert sind eng und es entstehen ansonsten unnötige Wartezeiten. Danach steht die Besichtigung von Zelve
auf dem Programm. In diesem bis 1953 besiedelten Tal gibt es unzählige Höhlenwohnungen sowie Kirchen- und Klosterruinen zu besichtigen und
man kann sich auf eindrucksvolle Art in die damalige Lebensweise der Menschen hineinversetzen.
Als kleine Abwechslung zu Tuffstein und Höhlen geht es anschließend in das nahegelegene und tuffsteinfreie Avanos
, welches v.a. Töpfer-Handwerk bietet. Nach einer Stärkung mit Ruhepause haben wir danach die Wahl zwischen einer Wanderung durch das Kizilcukur-Tal (sehr schön!), der Besichtigung der Tuffsteinburg von
Uchisar, dem Besuch einer Teppichshow oder beliebigen Kombinationen dieser Teile. Nachts träumen wir in unserem Tuffsteinzimmer von Tuffsteinkegeln.
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